Auch im Bereich der Musik und der sozialen Sphäre ist über Web 2.0 ein Menge möglich.
Vier Jahre lang war die prestigeträchtige britische Weihnachtshitparade so überraschend wie Omas Plätzchenrezept von 1935: Stets lagen am Ende die Sieger der Casting-Show "The X Factor" vorne, die immer kurz zuvor gekürt werden. Dieses Jahr hätte demnach der 18-jährigen X-Factor-Sieger Joe McElderry mit seinem Schmusehit "The Climb" den Weihnachtstitel holen müssen.
Doch es kam alles anders: Das britische Ehepaar Jon und Tracy Morter wehrte sich gegen den Einheitsbrei und startete über das Internet eine Initiative. In der Facebook-Gruppe "Rage Against the X-Factor" warben die beiden dafür, den Song "Killing in The Name" der US-Rockband Rage Against The Machine zu kaufen, um ihm zur Spitzenposition zu verhelfen.
Obwohl das Lied aus dem Jahr 1992 stammt, trafen die Morters damit einen Nerv: Mehr als 950.000 Mitglieder schlossen sich ihrer Gruppe an und begannen, wie wild die 17 Jahre alte Crossover-Hymne herunterzuladen.
Rage Against The Machine wird einen Großteil der Einnamen einem Obdachlosenheim spenden.
Dienstag, 22. Dezember 2009
Wer Social Networking auf richtigem Wege nutzt, kann alles schaffen
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