Angesichts der vor kurzem abgehaltenen PV Wahlen würde mich interessieren, wie viele von uns PB Studenten auch ein "politisches Amt" in der Schule bekleiden, eben etwa als Personalvertreter, als Mitglied im SGA oder als aktiver Gewerkschafter. Wie geht ihr mit dieser Rolle um.
Ich persönlich finde es notwendig, als politisch denkender Mensch, so gut wie möglich an demokratischen Einrichtungen in der Schule zu partizipieren. Ich bin deswegen Mitglied im SGA und auch Personalvertreter, um an meiner Schule auch etwas bewegen zu können, zu initieren und zu verändern. Und es tut sich viel.
Da ich zur Zeit nicht politische Bildung unterrichte, kann ich aber nicht sagen wie weit dies auch mit den Funktionen vereinbar ist.
Was denkt ihr darüber?
Sonntag, 6. Dezember 2009
Personalvertretungs Wahlen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Also lieber Andreas,
AntwortenLöschenich war die letzten 11 Jahre als Lehrervertreter im SGA meiner Schule, durch den Antritt meines Sabbaticals habe ich die Funktion mit dem heurigen Schuljahr zurückgelegt, sonst wäre ich wahrscheinlich immer noch aktiv. Ich persönlich halte den SGA für sehr wesentlich, wo noch sind Entscheidungen ohne Stimme des Schulleiters möglich...
Für die Personalvertretung habe ich in der Schule einmal auf einer Namensliste kandidiert, was nicht sehr erfolgreich war.
Ich bin der Meinung, dass es für einen engagierten Lehrer des Gegenstands Politische Bildung wesentlich ist, sein Umfeld bewusst wahr zu nehmen und zu versuchen, dieses zu gestalten. Und dazu gehört auch die Mitarbeit in demokratischen Institutionen, immer unter der Wahrung eines gemeinsamen Interesses.
Ich war jahre lang als schüler im SGA und finde es eigentlich mehr als bedenklich das es so ein kremium im pflichtschulbereich nicht gibt.
AntwortenLöschenM.E kann man im großen und ganzen auch die damen und herren personalvertreterInnen im pflichtschulbereich vergessen, da diese ihre tätigkeit meistens nur ausüben um in folge einen direktionsposten abzustauben.
habe mich einige zeit in der junglehrervertretung bemüht und musste diese zustände leider selbst mit erleben.
Also, reihe ich mich halt auch in die Liste der "Bekenner" ein. Ich war ein paar Jahre lang Personalvertreter bei uns an der Schule, hab aber heuer nicht kandidiert. Ich denke eigentlich, dass Partizipation oder politisches Engagement (oder wie immer ihr es nennen wollt) keineswegs an ein eine "klassische" politische Funktion gebunden ist. Tatsächlich werde ich immer misstrauischer gegenüber den traditionellen politischen Institutionen (darin weiß ich mich immerhin mit vielen unserer Schüler/innen einig), denn einen besonderen Veränderungsimpuls kann ich in diesen Institutionen nicht wirklich entdecken. Ein schönes Beispiel für politisches Tun abseits der Mainstream-Trampelpfade bilden die gegenwärtigen Proteste an den europäischen Unis - ein Thema, über das hier vielleicht auch einmal geschrieben werden sollte.
AntwortenLöschen